Der Begriff Keilwirbel besagt, dass ein Wirbel von der normalen Form abweicht. Ein gesunder Wirbel hat in der seitlichen Ansicht einer Röntgenaufnahme einen annähernd rechteckigen Querschnitt. Die Vorder- und die Hinterkante sind gleich hoch, Grund- und Deckplatte gerade. Wird die Vorderkante deutlich niedriger als die Hinterkante, nennt man das einen Keilwirbel.
Bei der Begutachtung werden 5 Grade unterschieden
Grad I. - es liegen keine Keilwirbel vor
Grad II. - es liegen 1 – 3 Keilwirbel vor, wobei sich kein Keilwirbel am Übergang und im
Lendenwirbelsäulenbereich befindet
Grad III. - es liegen 4 – 6 Keilwirbel vor, wobei sich kein Keilwirbel am Übergang und im
Lendenwirbelsäulenbereich befinden
Grad IV. - es liegen ausgeprägte Keilwirbel am Übergang Brust-/Lendenwirbelsäulenbereich vor
Grad V. - es liegen mehr als 6 Keilwirbel vor